Ihr erinnert euch noch, dass wir am 13. Dezember schon einmal in St. Wendel zwischen Keimbach und Basaltwerk gesammelt haben? Damals kamen wir auf 127 Kilogramm auf knapp 200 Meter.
Das Umweltamt St. Wendel war so nett gewesen und hatte uns für unsere Aktionen 6 Rollen Müllsäcke und Handschuhe vorbeigebracht. Die kamen heute gleich zum Einsatz, denn heute haben wir den Rest der Strecke gemacht, rund 500 Meter, und es kamen noch einmal 246 Kilogramm zusammen.
Zwei Säcke füllten alleine Kleider und Gardinen, die jemand in den Straßengraben geworfen hatte. Diese lagen zusammen mit einer großen Plastikbox und mehreren Eimern in der Einfahrt der Spiemontstraße in Richtung Basaltwerk direkt hinter der Leitplanke im Hang. Der Müll dort störte uns bereits, seit wir ihn vor Wochen entdeckt hatten, aber nun hatten wir die Gelegenheit, ihn endlich wegzuräumen.
Ein idyllischer Straßenpfosten Ein vergessenes Straßenschild Eine Plastiktüte direkt
am Bach……innendrin Kieselsteinmatten. Entsorgte Gardinen Berge von Kleidung Noch mehr Kleidung Abführmittel Schnupftabak und Konserve am Bach Alkohol Auch Papier löst sich nicht so schnell auf. Ein Lieferschein von 2009
Hinzu kamen auf dem Weg unzählige Kaffeebecher, Essensverpackungen, Konserven und Flaschen – wie immer natürlich auch reichlich Alkohol. Bedenklich neben den Vodka- und Jägermeisterflaschen fanden wir heute vor allem die vielen Tablettenblister. Alkohol und Tabletten – sicher keine sehr ratsame Mischung. Und immer wieder erschreckend ist natürlich all der Müll direkt an den Bächen. Hier wundert sich tatsächlich jemand, wie all das Plastik ins Meer gelangt? Also wir wundern uns da überhaupt nicht.
DVD-Player Lautsprecher Die Hinterlassenschaften vieler Frühstücke…
Aber auch etwas Positives gab es heute: Uns sprach ein Ehepaar an, das ebenfalls eine Mülltüte bei sich hatte und regelmäßig auf ihren Spaziergängen Müll sammelt. Es tut sich also was. Schön wäre doch, wenn es irgendwann ganz normal wäre, das eine oder andere Teil einzusammeln, wenn man unterwegs ist.
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