Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir zum ersten Mal bewusst Müll gesammelt. Damals waren wir eigentlich geocachen und haben den Multi „Gänseweiher“ (GC37D84) und den Tradi „Der Kackeldackel“ (GC8AG4R) gemacht. Der Gänseweiher glich damals eher einer Müllkippe – überall lagen Verpackungen und Fastfood-Müll, mittendrin eine Entenfamilie, und wir sammelten zwei Tüten voller Abfall. Ein Jahr später kehrten wir nach Limbach zurück.
Parkplätze sind leider immer wirklich schlimm. Hier hielt und hält es offenbar jemand für eine gute Idee, die Überreste aus dem Holzkohlegrill in Plastiktüten im Gebüsch zu entsorgen. Auch Essensverpackungen und Alkoholflaschen fanden sich dort zuhauf. So war der erste Müllsack schon halb voll, bevor wir uns überhaupt richtig auf den Weg machten.
Um den Weiher herum sah es dieses Mal eigentlich nur an den Bänken wirklich schlimm aus. Das lag aber vermutlich vor allem daran, dass kürzlich erst gemäht wurde und im Zuge dessen auch Müll entfernt worden war. Ein ganz besonderes Stück „Müll“ lag auf einem Baumstumpf: Ein angemalter Stein der Zeugen Jehovas. Offenbar ist das eine neue Masche der „Mitgliederwerbung“ – in Zeiten von Corona muss man wohl neue Wege gehen. Leider tauchen diese Steine neuerdings scheinbar vermehrt auf, wie man in den lokalen Steinegruppen sehen kann.
Auf dem Rückweg – wir waren vom schwülheißen Wetter schon ganz schön geschlaucht – wurden wir von der Chefin des Pfoten-Hauses, wo scheinbar ein Sommerfest oder etwas ähnliches stattfand, netterweise auf kühle Getränke eingeladen. Das fanden wir supernett. Nach einer kleinen Pause ging es dann zurück zum Auto, wo der Müll gewogen und gemeldet wurde. Insgesamt kamen 200 Liter mit einem Gewicht von 15 Kilogramm zusammen!
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