Inzwischen ist es zwei Monate her, dass Arno Meyer und ich in Spiesen-Elversberg den Kick-Off zu „Spiesen-Elversberg räumt auf“ gegeben haben. Trotz aufkeimender Angst vor der Corona-Pandemie waren an jenem Abend einige Bürger zu unserem Vortrag gekommen, darunter auch der Bürgermeister und der Leiter des Bauhofes. Leider ist seither eher wenig passiert.
Daher waren wir am gestrigen Sonntag an der L241 (Rohrbacher Straße) unterwegs. Zuerst haben wir an zwei kleinen Parkplätzen von Spiesen-Elversberg kommend linksseitig saubergemacht. Hier stießen wir auf eine illegale Ablagerung von Teerpappen, die wir per MÜLLweg!DE App gemeldet haben. Zudem haben wir an der Stelle noch einen Sack voller Müll eingesammelt, der sich am Parkplatz und an der Einfahrt angesammelt hatte. Einen Müllsack, der etwas weiter vorne an der Straße in den Graben geworfen worden war, konnten wir leider nicht einsammeln, da es ohne Leitplanke an der Stelle zu gefährlich war. Trotzdem kamen hier ungefähr 60 Liter Müll zusammen.
Danach ging es zum Glashütter Weiher, wo wirklich sehr viel Betrieb war an diesem Sonntag. Man hätte meinen können, es hätte nie eine Pandemie gegeben, so viele Menschen saßen und picknickten, spazierten und radelten am Weiher. Hier wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass jemand einfach Müllsäcke an den Straßenrand geworfen hatte. In diesen befanden sich viele Lebensmittel. Wir haben sie eingesammelt und zusammen mit dem Rest, den wir auf den ersten beiden Parkplätzen am Weiher gesammelt hatten, verpackt und zur Abholung bereitgestellt. Drei pralle Müllsäcke füllte der gesammelte Müll.
Zuletzt hielten wir auf dem Rückweg noch an dem Wanderparkplatz an der L241 an. Wie schon beim ersten Mal kam mehr als ein Dutzend Sekt-Piccolos zusammen. Dazu ebenfalls ein Sack mit Lebensmitteln und Hausmüll sowie die übliche Mischung aus Verpackungen, Flaschen und jeder Menge Taschentüchern.
Insgesamt kamen an diesem Nachmittag ca. 350 Liter Müll bzw. 52 Kilogramm zusammen. Wir hoffen, das animiert die Anwohner, ebenfalls den Müllgreifer zur Hand zu nehmen und ihre Gemeinde ein bisschen sauberer zu machen.
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