Zum ersten Mal seit Anfang März, also seit Corona, den Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen waren wir wieder mit einem anderen Cleanup gemeinsam unterwegs – diesmal mit Tobias von Schiffweiler macht Klarschiff! Für diese Runde über den Strietberg, beginnend am Containerplatz Schiffweiler bis hinauf zum Erdbeerland und wieder zurück, waren wir mit Bollerwagen und genügend Taschen gerüstet. Dachten wir zumindest.
Zu Beginn der Tour hielt sich der Müll noch stark in Grenzen, rund ums Erdbeerland wurde es dann jedoch heftig. Nicht nur, dass dort wahrscheinlich mehr Leute unterwegs waren als am Saarbrücker Hauptbahnhof, überall lagen auch Kassenbons, Verpackungen, Zigarettenkippen und Taschentücher herum. Wagte man einen Blick in das Gebüsch, konnte man auch die „Toiletten“ der Besucher und Mitarbeiter des Erdbeerlands entdecken. Das ist wirklich widerlich und wohl alles anderes als hygienisch.
Auf dem Weg weiter in Richtung Windräder konnte man kaum einen Schritt tun, ohne zuvor genau prüfen zu müssen, ob man nicht gleich in einen Hundehaufen tritt. Hier hängen überall Hundekotbeutel und Mülleimer – wieso muss dann überall Hundekot herumliegen oder, wenn die Hinterlassenschaften dann doch mal eingesammelt werden, die Plastikbeutel samt Kacke?
Rund um Windräder ist auch immer eine Menge Müll zu finden. In unserem Fall ein riesiges Vlies und ein (Wartungsschacht-)Deckel. Danach war unser „Trash-Bolli“ so gefüllt und schwer, dass wir den Heimweg antreten mussten.
Am Ende kamen 450 Liter Müll mit einem Gewicht von 54,5 Kilogramm zusammen. Herzlichen Dank an Tobias für die gemeinsame Runde! Hat Spaß gemacht, nach fast zwei Monaten mal wieder gemeinsam mit einem anderen Cleanupper unterwegs zu sein 🙂
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