Gestern waren wir noch einmal am Rombachaufstieg, nachdem wir am Donnerstag ja leider nur 150 Meter geschafft hatten. Und auch diesmal war unser Weg von Flaschen gesäumt. Der Waldweg, der parallel zum Rombachaufstieg verläuft, ist ziemlich genau einen Kilometer lang. Obwohl wir unseren „Müll-Bolli“ dabei hatten, konnten wir auf dem Hinweg gar nicht den gesamten Müll mitnehmen. Als wir am Parkplatz auf der anderen Seite ankamen, um die erste Ladung abzustellen, entdeckten wir mehrere Hinweisschilder, die leider darauf schließen lassen, dass hier oft illegal Müll entsorgt wird.
Auf diesem Kilometer Wegstrecke haben wir auch gestern wieder 163 Flaschen, zu 95% Alkohol, eingesammelt – und sicher sind uns immer noch einige entgangen. Es ist beängstigend, wie viel – offenbar heimlich, sonst müsste man die Flaschen ja nicht mit in den Wald nehmen und dort in die Umgebung werfen. Oder ist es einfach nur Ignoranz? Bei so viel Alkohol sind jedenfalls sicher schon ein paar Hirnzellen gestorben.
Bei der heutigen Runde taten sich auch wieder ein paar „Schätzchen“ (falls man bei Müll von so etwas sprechen sollte) auf, die ihren Weg ins Müllmuseum finden werden. Darunter eine wirklich alte, aber noch gut erhaltene Chio-Chips-Tüte, eine Hammarplast-Frischhaltedose, eine Cola- und eine Sprudelflasche aus den 1980ern und eine Capri-Sonne, die im August 1986 abgelaufen ist.
Insgesamt kamen an diesem Tag noch einmal rund 450 Liter Müll mit 68,5 Kilogramm Gewicht zusammen.
Leave a Reply