Die Wassergärten in Reden sind ein Publikumsmagnet. Auch gestern waren wieder viele Besucher und ein Fotoshooting-Team vor Ort. Viele Menschen hinterlassen bekanntlich aber auch viel Müll – gestern waren wir mit dem Schwerpunkt Zigarettenkippen unterwegs. Während wir auf alle Mitstreiter warteten, hatten wir bereits mit dem Kippensammeln auf dem Parkplatz begonnen. Dies ist jedoch ein ein frustrierendes und sinnloses Unterfangen, da man die Kippen gar nicht so schnell wegräumen kann, wie neue hinzukommen.
Zu fünft sammelten wir zwei Stunden lang Zigarettenkippen und kamen am Ende auf 4.449 Stück – ein weiterer Beitrag zur bundesweiten Aktion #stopptdiekippenflut. Das ist die Menge, die im Saarland in drei Minuten und deutschlandweit in vier Sekunden achtlos weggeworfen wird. Viele Kippen lagen auch in den Wasserbecken. Hier stellt sich offenbar niemand die Frage, ob die Fische womöglich an den Giftstoffen aus den Kippen oder den Kunststofffasern, die sie eventuell für Futter halten und fressen, verenden.
Da Kippensammeln eine wirklich äußerst unbefriedigende Angelegenheit darstellt, haben wir danach noch einen Abstecher zur Klinkentalhalle unternommen, um dort den Radweg, den kürzlich gemähten Grünstreifen und den Parkplatz zu reinigen. Es ist einfach immer wieder erstaunlich, was alles in der Natur landet. Von einem REWE-Einkaufswagen in der Straßenböschung über Flaschengräbern bis hin zu einem Handy war alles dabei. Letztlich kamen wir auf 45 Kilogramm Müll.
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