Nicht nur Glück vermehrt sich, wenn man es teilt

… leider trifft das auch auf die Probleme durch Müll zu.

Am 16. August bot sich die Gelegenheit für „Illingen engagiert gegen Müll“, die L130 zwischen Hirzweiler und Urexweiler vom Müll zu befreien. Bei dem Gewittersturm vor einigen Tagen sind einige Bäume umgekippt und somit musste die Straße gesperrt werden. Als Müllsammler heißt das, dass man nicht mit dem Risiko rechnen muss, auf rasende Autos zu achten.

Gesammelte "Müllfitzel"
Gesammelte „Müllfitzel“

Leider war die Aufräumaktion nicht ganz so erfolgreich, denn kurz vor der Straßensperrung wurden auf der Strecke Mäharbeiten durchgeführt. Somit waren Dosen, Flaschen und Plastikteile in Kleinstteile zerschreddert. Es ist praktisch unmöglich, diese Partikel zu erkennen und sie dann vollständig einzusammeln. Spaß macht es dazu auch nicht und es macht auch ein wenig traurig, denn nun ist das Kind in den Brunnen gefallen: Aus einem schwierigen Problem ist ein unlösbares Problem geworden und die Plastikteile belasten über Generationen hinweg Wasser und Boden. Zerschredderte Blechdosen sind für Kühe und Wildtiere eine echte Bedrohung. Werden die Teile verschluckt, können die Innereien schnell verletzt werden und das Tier kann nicht mehr gerettet werden.

Es wäre schön, wenn wir hier im Saarland eine bessere Lösung finden und vor Mäharbeiten die Seitenstreifen besser abgesucht werden könnten.

Dennoch kam eine größere Menge an Müll noch zusammen, was auch an einem Flaschengrab neben der Landstraße lag.
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