Gesellschaftlicher Wandel
Jeder kann etwas tun und wir brauchen als Gesellschaft kein Whataboutism und auch keine Relativierungen. Das kleine Saarland rettet alleine zwar nicht die Welt, aber wir wollen doch auch alle Teil einer funktionierenden Welt sein.
Praktisch an jedem Tag gehen wir raus und sammeln irgendwo im Saarland Müll. Dabei ist es egal, ob es sich um einen organisierten Cleanup handelt, oder einfach nur um den Weg zur Post, bei dem ein paar Stücke Müll aufgesammelt werden. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht und schon mal einen Quadratmeter vollständig von Zigarettenkippen gereinigt hat, der wirft sicherlich keine Kippe mehr auf den Boden.
Dass wir dabei lokal handeln, aber global denken, zeigen wir auch mit weltweiten Aktionen wie dem World Cleanup Day und unserer Zusammenarbeit mit Cleanup-Gruppen z. B. in Honduras oder Nicaragua.
Eigenes Engagement
Immer mehr Menschen wollen aktiv ein Zeichen setzen und Teil der Lösung sein. Nur eine starke Zivilgesellschaft kann diesen notwendigen Wandel bewirken. Cleanup.Saarland möchte Menschen dabei ermutigen. Es ist ganz einfach, sich einem unserer lokalen Netzwerke anzuschließen oder selbst ein Netzwerk zu gründen. Ebenso ist es natürlich auch möglich, Raumpatin oder Raumpate zu werden. Wir helfen gerne.
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Lokales Netzwerk suchen
Auf unserer Karte sind die aktiven lokalen Netzwerke mit ihren Ansprechpartnern aufgeführt. Unsere Ansprechpartner helfen gerne.
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Netzwerk gründen
Es ist ganz einfach, ein eigenes lokales Netzwerk zu gründen. Wir haben die wichtigsten Punkte aufgeschrieben, stehen aber jederzeit bei Fragen zur Verfügung.
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Raumpate werden
Wer lieber alleine regelmäßig Müll in einem bestimmten Bereich sammeln will, den unterstützen wir auch sehr gerne mit unserem Raumpatenprogramm „Mei Trottwa is mei Castle“
Bildung
Wir machen regelmäßig Aktionen an Schulen und bieten auch verschiedene Formate mit der VHS an, um Menschen einen anderen Blick auf das Thema zu vermitteln. Dabei sollte aber das eigene Handeln immer ein wichtiger Bestandteil sein, denn „Begreifen“ geht über „Bedenken“.
Kinder wachsen in einer Welt auf, in der sie sich selbst nicht als Teil der Umwelt begreifen. Hinter dem Satz „Der Mensch ist das einzige Tier, das Müll produziert“ stecken zu viele Punkte, die aus der eingeschlagenen Denkrichtung ausschlagen. Ebenso wird nicht verstanden, dass alles Lebensformen auf diesem Planeten nur dann überleben können, wenn sie in perfekten geschlossenen Kreisläufen leben.
Gesellschaftlich werden ebenfalls viele Punkte nicht hinterfragt. „Ist ein öffentlicher Mülleimer in seinem Wesen asozial?“; „Ist es demokratisch legitimierbar, dass eine Generation die Lebensgrundlage der folgenden Generationen zerstört?“