Cleanup zum Neuen Jahr
Es ist schon verrückt, aber viele Menschen meinen tatsächlich, dass Ressourcenvernichtung, Geldverschwendung, Umweltverschmutzung und unnötiges Tierleid ein Garant für ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr sind. In vielen Ländern hat man verstanden, dass es nicht legitim ist, die Feinstaubwerte um ein vielfaches über dem erlaubten Grenzwert zu überschreiten. Selbst in China- dem Mutterland des Feuerwerks – erlaubt man das private Feuerwerk nicht mehr und vermeidet so hohe gesamtgesellschaftliche Schäden. An Silvester werden in Deutschland über 2.000 Tonnen Feinstaub (PM10) – davon rund 1.700 Tonnen PM2.5 – durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt.
Die sinnlose Böllerei können wir nicht verhindern. Wir können Vogel mehr retten, der aufgeschreckt wurde und in Panik gegen eine Wand geflogen ist. Wir können keine der 800 Augenverletzungen ungeschehen machen (übrigens davon 60% unbeteiligte Personen) und auch die Atemluft können wir nicht reinigen.
Gute Taten – statt guter Vorsätze
Wir können aber einen Teil des Mülls bergen und auch so ein Zeichen setzen. Feuerwerksreste enthalten neben dem vielen Plastik auch Chemikalien und giftige Metallsalze, die in den Boden und ins Grundwasser gelangen.
Wir treffen uns in der neuen Ortsmitte an den Ill-Kaskaden und werden dann ausschwärmen. Wer einen Müllgreifer hat, sollte diesen mitbringen. Einzelne Greifer können auf Leihbasis genutzt werden. Festes Schuhwerk und Handschuhe sind unbedingt notwendig, da es viele Glasscherben gibt.
Wir starten um 10:00 Uhr