Am 21. März veranstaltete das BNE-Team des Bildungscampus Saarland eine Tagung zum Thema Wasser und Müll. Leider konnten wir unter der Woche keinen Workshop aktiv unterstützen, aber wir wollten doch einen Beitrag leisten und so haben wir einen Stand für den „Markt der Möglichkeiten“ aufgebaut.
Hier haben wir insbesondere Taschenaschenbecher und Taschencleanups ausgelegt und über unseren Flyer konnten sich die Besucher auch über das Thema informieren.
Als Cleanup-Initiative hatten wir schon zahlreiche Aktionen an und um Gewässer gemacht und am Ende landet ohnehin ganz viel von dem Müll in Gewässern oder im Boden. Das gilt insbesondere für die vielen Kippen. Im Saarland sind es rund 1,6 Millionen Zigarettenkippen, die täglich in die Umwelt gelangen und Böden und Gewässer vergiften. Die feinen Plastikpartikel aus dem hochbelasteten Zigarettenfiltern, sind dann auch in 100% der Muscheln vorhanden, und gelangen so auch in den menschlichen Körper. Obwohl eine einzelne Zigarettenkippe große Mengen an Wasser vernichtet und auch in den Böden unzählige Organismen tötet, bleibt die Politik bei diesem Thema besonders im Saarland untätig.
Die Bußgelder für weggeschnippte Zigarettenkippen könnten theoretisch von den Kommunen auf 200 Euro angesetzt werden. Von dieser Möglichkeit machen die Kommunen aber keinen Gebrauch und wohl in keiner Ecke der EU gibt es so wenige Bußgelder, wie hier im Saarland.
Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel für uns Menschen.
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