Sebastian Hassler

Sebastian Hassler

Wer ich bin

Hallo zusammen mein Name ist Sebastian. Ich bin ‚de Pälzer‘ im Cleanup-Team und leite die Gruppe „Pro-Biosphäre – Aufräumen im Bliesgau“. Seit mehr als fünf Jahren sehe ich das Saarland als mein zuhause an und Ende 2018 bin ich mit meiner Frau aus der Großstadt in den Bliesgau gezogen. Ich habe Biologie studiert und war viele Jahre im Labor tätig. Mittlerweile hat sich mein privater Fokus aber mehr auf die Natur außerhalb des Labors verschoben.

Wieso ich hier dabei bin

Durch den Umzug aufs Land haben sich meine Sichtweise und die Wahrnehmung von Müll verändert. In der Stadt war man irgendwie an den Anblick des Mülls gewohnt: Überquellende Mülltonnen, zerrissene Gelbe Säcke, Coffee-to-go Becher auf dem Boden, Mülltrupps, die jeden Morgen mit den Laubbläsern die Straßen vom Dreck des Vortags befreiten – das alles schien zur Stadt dazu zu gehören. Anders auf dem Land. Hier erwartet man Natur und das zugegeben, etwas romantische Bild von Wäldern und Wiesen. Und als sich mir hier auf Feldern, Wegen und Straßengräben das gleiche Bild gezeigt hat, wurde ich etwas stutzig und die Sache kam mir nicht mehr ganz so normal vor. Mir fiel es immer schwerer, den ganzen Müll auszublenden und anfangs habe ich mich unheimlich darüber aufgeregt. Irgendwann wurde mir aber bewusst, dass Aufregen allein an der Sache nichts ändert und so habe ich beschlossen aktiv zu werden. Durch mein Hobby des Geocachen bin ich auf ein Event aufmerksam geworden, bei dem die Umgebung des Glashütterweihers (bei St. Ingbert) vom Müll befreit werden sollte. Nach einer anstrengenden Aufräumaktion war ich erschrocken, wie viel Müll wir dort gesammelt hatten. Initiatorin der Aktion war Nicole Glücklich. Durch Sie bin ich dann auf Cleanup Saarland aufmerksam geworden und habe kurze Zeit später die Gruppe auf Facebook gegründet.

Was meine Motivation ist

Natürlich möchte ich in erster Linie den Müll aus unserer Umwelt haben und organisiere dazu Cleanups im Bliesgau. Dies ist aber nur ein Aspekt der betrachtet werden muss. Das Ziel muss es sein, Müll zu reduzieren und ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken. Bis dahin ist es ein langer Weg, also gehen wir ihn besser jetzt an, bevor er immer weiter wird. Aus diesem Grund möchte ich mich auch weiter mit dem Thema „Müll-Bildung“ beschäftigen und Wissen in diesem Bereich vermitteln. Das fängt schon bei den Kleinsten an, denn die Kinder von heute sind die Zukunft. Vermitteln wir Ihnen also die richtigen Werte! Ich arbeite aktuell an einem Konzept, um den Wert des Respektes gegenüber unserer Umwelt, in Bezug auf das Thema Müll, kindgerecht zu vermitteln. Bei Interesse könnt ihr euch gerne bei mir melden.

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