In den vergangenen Jahren hatten wir immer wieder für die Einführung einer Kommunalen Einwegsteuer geworben und andere Maßnahmen – wie die Einführung der Mehrwegangebotspflicht – kritisisiert, wenn diese Gesetze keinen Wirkmechanismus enthalten. Auch die Kommunen haben wir zu dem Thema befragt und ebenso mit dem Saarländischen Städte- und Gemeindetag wurde das schon diskutiert.
Nun wurden wir gebeten auf der Plattform NeueStadt.org genau über diese Themen zu sprechen.
Moderatorin Scarlett Lüsser, (Redakteurin, Behörden Spiegel) stellte Fragen, wie
- Welche Verantwortung tragen Kommunen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger jeweils für die Müllvermeidung?
- Welche Müllvermeidungskonzepte konnten erfolgreich umgesetzt werden?
- Wie können Menschen für einem verantwortungsbewussten Umgang mit Müll sensibilisiert und angeleitet werden?
Neben Arno Meyer von Cleanup.Saarland war auch Bernd Schott (Leiter Stabsstelle Umwelt & Klimaschutz, Tübingen) mit in der Diskussion. Bernd Schott ist gewissermaßen der Erfinder der Kommunalen Einwegsteuer und somit wurde es eine sehr spannende Diskussion. Wir waren uns vollkommen einig, dass Maßnahmen auch einen Wirkmechanismus haben müssen. Das ist Tübingen mit der kommunalen Einwegsteuer gelungen und Tübingen hat ausschließlich positive Erfahrungen gemacht.
Ebenso positiv ist die Erkenntnis, dass es sich eben nicht um ein bürokratisches Monster handelt, sondern um eine einfache und wirksame Maßnahme, die vielschichtig wirkt und viele – auch unerwartete – positive Effekte auf Tübingen hat.
Das Webinar gibt es in voller Länge kostenlos auf Youtube.
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